Förderverein zur Erhaltung von St. Nikolai zu Bauer in Wehrland e.V.



20 Jahre Förderverein




20 Jahre im 740 jährigen Leben von St. Nikolai zu Bauer

Eine kleine Rückschau aus meiner Perspektive als Gründungsmitglied im Förderverein.
Am 4. Mai 2005 gründeten 21 hoffnungsvolle Menschen den Förderverein zur Erhaltung von St. Nikolai zu Bauer e.V., im Beisein unserer gerade einmal 4 Tage alten Tochter Luise. Unter der Anleitung von Herrn Sander, von Dorfkirchen in Not e.V., ging die Gründung auch recht flott. Dafür sind wir Ihm auch jetzt noch dankbar. Denn was damals unter gutem Rat von ihm geleistet wurde ist nicht selbstverständlich. Ich sollte auch gleich den Vorsitz übernehmen, aber mit dem für mich ganz neuen Lebensabschnitt „Mutter sein“ blieb ich lieber stellv. Vorsitzende. Ich ließ Claus Holstein den Vorsitz und arbeitete im Hintergrund eifrig an unseren Zielen. Bei der nächsten Wahl änderte sich das und ich trat ganz offiziell die Stelle der Vereinsvorsitzenden an.
Wir begannen mit der sogenannten Vernetzung, schrieben uns die Finger mit Förderanträgen wund, führten viele Telefonate, hatten etliche Sitzungen und eine Menge vor Ort Termine. Das klappte alles sehr gut, auch weil Klaus Berge, unser Architekt, wusste wie man mit denkmalgeschützter Bausubstanz umgeht und wer die Ansprechpartner in den zuständigen Stellen sind.

Wir haben bei all der Arbeit das Feien nicht vergessen. Alle zwei bis drei, manchmal dauerte es auch vier Jahre oder mehr, konnten wir unsere selbst gesteckten Ziele feierlich einweihen. In den ersten Jahren warben wir auch sehr aktiv um weitere Mitglieder. Etliche kamen von auswärts, sogar von sehr weit weg. Das waren viele Freunde, Bekannte und zum Teil Verwandte von uns. Es lag aber auch daran, dass sich die alteingesessene Familie von Quistorp sehr engagierte. Ebenso war die ehemalige Patronatsfamilie derer von Lepel dabei. In jüngster Vergangenheit hat auch Familie von Koeller zur hiesigen Region und Kirche zurückgefunden.
Die Kirchengemeinde war immer mit im Boot, weil ein großer Teil der Mitglieder vor Ort gleichzeitig der Kirchengemeinde angehörten. &bdquo Natürlich war auch der damalige Pastor, Philipp Graffam, begeistert dabei und Mitglied im Verein. Weil die Zusammenarbeit wunderbar harmonierte, wir immer am gleichen Strang zogen und er ebenfalls ein super engagierter 'Macher' war, kamen wir mit unseren Projekten stets ans Ziel. Sprich: Unser Kirchenschiff fand am Ende seiner Sanierungs-Reise-Etappen immer einen sicheren Hafen. Der Schutzpatron der Seefahrer, Nikolaus, hatte uns offensichtlich wohlwollend im Blick. Diese anstrengenden, spannenden und schönen Jahre haben wir als Bereicherung empfunden. Nebenbei habe ich vier Kinder bekommen und einen schweren Schicksalsschlag verarbeitet.
Am Beginn der Vereinsarbeit hätte ich mir nicht träumen lassen, dass wir 20 Jahre später immer noch da sind. Ich danke allen die unseren Weg (ob kurz oder für länger) begleitet haben und auch weiterhin begleiten. Meine Gedanken sind auch bei den vielen inzwischen verstorbenen Mitgliedern. Es waren wunderbare Jahre. Es gab so viele schöne Momente, aber auch mal Knirschen im Gebälk. Allen helfenden Händen, guten Rat gebenden Mündern und aufmerksam blickenden Augen danke ich sehr und lade alle herzlich ein, dieses Jubiläum mit uns zu feiern. Den Jubiläumsfeiertermin haben wir auf den 14. September gelegt, zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals” ..
Herzliche Grüße

Birgit Berge



Wir feiern unser 20jähriges Bestehen des Fördervereins!

am Tag des offenen Denkmals, am 14.09.2025

(10.00 - 19.00 Uhr offene Kirche mit kleiner Ausstellung zur Vereinsgeschichte)

Sonntag,
14. 9 2025
Feier mit lecker Kaffee und Kuchen 14 -17 Uhr mit Musik